NÉMET NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

 

PÉTER NÉMETH:
ÜBER DIE FRÜHEN UNGARISCHEN BURGEN, INSBESONDERE ÜBER DIE EISENBURG (VASVÁR)

                                                                                   Im Gegensatz zu der vor kurzen verteidigten Monographie (Maxim Mordovin: A vártartomány-szervezet kialakulása a kelet-közép-európai államokban [Die Herausbildung des Burgennetzes in den ostmitteleuropäischen Staaten]) bringt der Autor dieser Studie ein Reihe von Beispielen dafür, dass die Burgen nicht nur für die Dynastie der Arpaden, vor allem für Fürst Geza und für die Zeit des Staatsaufbaus durch König Stephan I. von Bedeutung waren, sondern auch im 10. Jahrhundert, wo besonders die in dessen zweiter Hälfte lebenden ungarischen Herren und Stammesfürsten es für wichtig hielten, Burgen zu besitzen. Was Vasvár (Eisenburg) anbelangt, würde die archäologische Aufbereitung der auf dem Friedhof stehenden Kirche zur Jungfrau Maria und der Kapelle zur Heiligen Margarete sowie Denkmalforschungen dazu für bedeutungsvoll angesehen, um vertiefende Kenntnisse über den Komitatssitz in der Arpadenzeit zu gewinnen.

 

 

 

 

ATTILA ZSOLDOS:
DIE SÖHNE VON HENRIK (HEINRICH)
(Die "Familiengeschichte" der Günser Linie derer von Heder)

           Die Studie belegt mit der Analyse der Nachfahren von Ban Heinrich (†1274), einem Nachfahren der aus der Steiermark stammenden Günser Hauptlinie derer von Heder, dass es nicht angemessen ist, für den Zeitraum ab Mitte des 13. Jahrhunderts bis zum Ende der 1320er Jahre von einem einzigen Günser-Gebiet zu sprechen. In Wirklichkeit bauten zwei der Söhne von Heinrich, und zwar Iván (Johann) und der jüngere Henrik (Heinrich), oligarchische Selbstherrschaften aus, die sich hinsichtlich ihrer Besitzungen wie auch Chronologie deutlich voneinander unterschieden und eindeutig voneinander abzugrenzen sind. Miklós (Nikolaus), der dritte Sohn Heinrichs, und seine Nachkommen waren dagegen durchschnittliche Großgrundbesitzer.

 

 

 

 

GYULA BENCZIK:
TÓTSÁG UND WART
(Zur Entstehungsgeschichte zweier Landschaftsnamen im Komitat Vas)

           allgemein wird von den beiden Kleinräumen im Komitat Vas angenommen, dass ihre Bezeichnungen aus der frühren Arpadenzeit stammt, gemeint sind die Bezeichnungen Vendvidék (vor der Zeit des Dualismus unter dem Namen Tótság) und die Wart. Ziel der Studie ist es, deren Entstehungsgeschichte unter Heranziehung des gesamten Quellenmaterials, das sich in erster Linie mit der Geschichte dieser beiden Landschaftsnamen beschäftigt, zu untersuchen. Die ersten schriftlichen Erwähnungen lassen die Geschichte der Landschaftsnamen bestenfalls bis zum 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Als Vorgeschichte für die Tótság findet sich ein von der Forschung bisher unbeachtet gebliebener Landschaftsname. Es handelt sich dabei um die Ortsbezeichnung "Belmura", mit der das Gebiet diesseits der Mur benannt wurde, und die auch in den ersten Urkunden sehr häufig, bis 1526 sogar ausschließlich, verwendet wurde. Vor der Verschenkung der Wart im Jahre 1391 sind mindestens fünf aus hydrographischen Bezeichnungen gebildete "Wacht"- und "Wachtdörfer"-Gruppierungen nachweisbar.

 

 

 

 

NORBERT C. TÓTH:
DIE "STEUERUNTERSCHLAGER" IM KOMITAT VAS DES JAHRES
1427 UND DIE ADMINISTRATION DES KAMMERGEWINNS (LUCRUM CAMARE)

           In der Arbeit werden die Festlegung und Eintreibung des Kammergewinns (lucrum camare) einer genaueren Betrachtung unterzogen. Grundlage der Analyse sind eine Urkunde der Behörde des Komitats Vas vom 19. Januar 1428, in der diejenigen aufgelistet sind, die diese Steuer im vorhergehenden Jahr nicht bezahlt haben, sowie zwei Protokolle über die Bemessung dieser Steuer für einige Gutsbesitzer im Komitat durch Stuhlrichter des Komitats Ödenburg. Der vollständige Text der beiden Quellen in lateinischer Sprache ist dem Aufsatz angefügt. Über die in den Quellen genannten Besitzer und ihre Besitzungen wurden auch zwei Karten angefertigt. In der zweiten Hälfte des bBeitrags wird der Versuch unternommen, die einzelnen Einzugsgebiete für den Kammergewinn sowie Zahl und Einkommen der in diesem Gebiet befindlichen Grundstücke zu bestimmen.

 

 

 

 

ÁRPÁD NÓGRÁDY:
DIE ERSTÜRMUNG CSEPREGS UND DIE EINNAHME SÁRVÁRS IM JAHRE 1454

           Die Studie vergegenwärtigt eine Episode Westtransdanubiens aus der Zeit nach dem Tod König Alberts, einem Vierteljahrhundert, in dem Ungarn zahlreiche Bürgerkriege kennzeichneten, d.h. aus den sog. unruhigen Zeiten. Im Mittelpunkt steht der Kampf zweier Familien des Hochadels, der Kampf derer von Kanizsa und derer von Rozgonyi um Sárvár (Kotenburg). Über die im Titel genannten Ereignisse hinaus versucht der Autor auch den Hintergrund der Geschichte aufzudecken. Dabei beschäftigt er sich auch mit den Zusammenstößen Hunyadis mit dem österreichischen Söldnerführer Nabukodonozor Ankenreuter bei den Kämpfen um Csepreg. Wie für diese Ereignisse gibt der Autor auch für den Söldner- Zwischenfall in Sopron (Ödenburg) von 1464 eine von den bisherigen abweichende Antwort.

 

 

 

 

BORBÁLA VAJK:
DATEN ZUR FRÜHEN GESCHICHTE VON IKERVÁR

           Die Studie sucht eine Antwort auf die Frage, wann die Zwillingsburg (Ikervár), die der Siedlung im Komitat Vas den Namen gab, erbaut wurde und welche Funktionen sie versah. Soviel ist sicher: Spätestens Mitte des 13. Jahrhunderts bewahrte bereits ein befestigtes Objekt die Erinnerung an den Siedlungsnamen, wobei dieses Objekt sicher schon vor diesem Zeitpunkt existierte. Verschiedene Autoren in der früheren Fachliteratur vertreten die Ansicht, dass in Ikervár zwei voneinander unabhängige Burgen standen, was durch mehrere Argumente angezweifelt werden kann. In der Siedlung gab es eine Burg, die Teil des wahrscheinlich im 10. Jahrhundert errichteten transdanubischen Grenzsystems (Gyepűsystems) war, was der freigelegte einstige Friedhof der Siedlung untermauert. In der Zeit der Arpaden gehörte Ikervár zum Burggespan von Vasvár (Eisenburg). Der Verlust ihrer zentralen Rolle und das Verschwinden der Burg ist an den Niedergang des Grenzsystems im 13. Jahrhundert geknüpft. Ihre Funktionen übernahm die in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts errichtete Burg von Sárvár (Kotenburg).

 

 

 

 

GÁBOR KISS – BALÁZS ZÁGORHIDI CZIGÁNY:
SKIZZEN ZUR HISTORISCHEN
GEOGRAPHIE DER ARPADENZEIT FÜR DAS SÜDLICH VON LAFNITZ UND RAAB
GELEGENE GEBIET
(Aus der Werkstatt zur Komitatsgeschichte I)

           Die Studie soll der erste Teil einer Reihe sein, die Forschungsergebnisse des Museums von Vasvár (Eisenburg) zur mittelalterlichen Komitatsgeschichte präsentiert. In dieser ersten Publikation werden Beobachtungen zur historischen Geographie des südlichen Raumes des Komitats Vas vorgestellt, die die Zusammenhänge von natürlich gegebenen geographischen Bedingungen und Raumplanung verdeutlichen. Mithilfe der Beobachtungen lässt sich belegen, dass sich Besitz- und Verwaltungsnetz in der frühen Arpadenzeit nach Zuflussgebieten gliedert. Ausnahmen – wie z.B. jene an der Südgrenze des Komitats Vas – lassen sich durch das Grenzschutzsystem und Straßennetz erklären.

 

 

 

 

RICHÁRD HORVÁTH:
DIE BEAMTETEN DES KOMITATS VAS IM SPÄTMITTELALTER
(1458–1526)

           Die Studie entstand unter dem Arbeitstitel "Die weltliche Archontologie Ungarns 1458–1526" im Rahmen eines Forschungsprojektes. Dem Aufbau dieser Arbeit folgend werden die Namen und Amtszeiten aller aus dem späten Mittelalter im Komitat Vas bekannten Gespane (comes), Vizegespane (vicecomes) und Stuhlrichter (index nobilum) erfasst. Vom ursprünglichen Vorhaben jedoch weichen die Forschungen ab, die ortsgeschichtlichen Bedürfnissen genügen und weitere Ergänzungen enthalten: Das Manuskript bietet dem Interessierten Angaben zum politischen Werdegang der Gespane und Vizegespane sowie zu ihren familiären Beziehungen.

 

 

 

 

GYÖRGY FEISZT:
STRAUSS GEGEN KRANICH
(Zum alten Wappen des Komitats Vas)

           An der Wende zum 20. Jahrhundert wollte das Komitat Vas aus repräsentativen Gründen Veränderungen an dem seit drei Jahrhunderten verwendeten Wappen vornehmen. Das Ansuchen der Generalversammlung des Komitats um die Veränderung des Wappens wurde jedoch vom Innenministerium nicht unterstützt. Die Obrigkeit und die Selbstverwaltung des Komitats gerieten wegen des einen auf einer Bastei stehenden Vogel darstellenden Wappenbildes in eine Heraldik-Diskussion. In der komplizierten und für Außenstehende in eine "Strauss gegen Kranich" ausartenden Diskussion beharrten beide Seiten steif auf den einander widersprechenden Gutachtermeinungen zur Auslegung des Wappens. Der mehr als ein Jahrzehnt währende Konflikt wurde mit unterschiedlicher Intensität geführt und brachte kein Ergebnis, so dass das Komitat bis 1950 das historische Wappen in seiner unveränderten Form verwendete.
           Die Studie macht mit den Hauptargumenten der Heraldik-Diskussion bekannt und versucht anhand von archivarischen Dokumenten die wahre Bedeutung des alten Symbolbildes zu klären.

 

 

 

 

EDIT KATONA:
EINE AUS DEM KOMITAT VAS STAMMENDE MÄDCHENTRACHT AUS DEM JAHRE 1889

           Eine in der Textil- und Trachtensammlung des Budapester Volkskundemuseum aufbewahrte und auf das Jahr 1889 datierte Mädchentracht aus dem von der deutschen Minderheit (Hienzen) bewohnten Rödön (heute: Riedlingsdorf) im Komitat Vas wurde zum Bestandteil der Sammlung. Die Autorin und Volkskundlerin untersucht die Tracht nicht nur unter bekleidungsgeschichtlichen Aspekten, sondern beschäftigt sich auch mit der Person, die diese Gegenstände gesammelt hat, und deren Aktivitäten sowie mit den Umständen, unter denen die Tracht Bestandteil der Sammlung wurde. Dabei werden gesellschafts- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge beleuchtet.

 

 

 

 

ÖDÖN KOSZORÚS:
DIE ERFASSUNG EINES WAFFELEISENS AUS DER RENAISSANCE
IM ORTSGESCHICHTLICHEN MUSEUM RAAB UNTER VERSCHIEDENEN ASPEKTEN

           Im Ortsgeschichtlichen Museum Raab von Körmend ist das weltliche Waffeleisen ein interessantes und außergewöhnliches Exponat. Der Autor nimmt an, dass der Meister 1554 das Waffeleisen für Einladungen zu Verlobungs- oder Vermählungsfeierlichkeiten anfertigte. Die Waffeln waren rund und hatten die Größe eines Tellers. Auf der einen Seite waren der Name und das Familienwappen der Braut und auf der anderen jene des Bräutigams zu finden. Durch deren angemessene Interpretation kommt es zur Beschreibung des Gegenstandes.

 

 

 

 

 

 

 

ANGOL NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

PÉTER NÉMETH:
ON THE EARLY HUNGARIAN CASTLES, WITH REFERENCE TO VASVÁR

                                                                                   In contrast to the recently defended monograph (Maxim Mordovin, The formation of the castle district system in the Central and Eastern European countries), the author puts forward a series of examples to show that not only the Árpád dynasty, especially Monarch Géza and King Stephen I had built castles during the organization of the state, but the Hungarian lords and chiefs in the 10th century, especially in the second half of the century, also considered it important to have a castle. In the case of Vasvár, the author would consider it important to carry out archaeological and historical research of the Church of the Virgin Mary and St. Margaret's Chapel next to it, to provide a better underst to provide a better understanding on the Árpád Age county seat.

 

 

 

 

ATTILA ZSOLDOS:
SONS OF HENRIK
(The "family history" of the Kőszegis from the Héder branch)

           The study is analysing the relationship between the descendants of Henrik Ban († 1274) originating from the Styrian Héder family's "Kőszeg" branch. According to these, the study proves that it is not justified to talk about a single "Kőszeg Domain" from the mid-13th century to the end of 1320s. In fact, only two sons of Henrik Ban: Iván and Henrik Jr. built an oligarchic private power, these are distinguishable and have to be distinguished from both territorial and chronological aspects. Henrik Ban's third son, Miklós (and his descendants), however, were average landlords.

 

 

 

 

GYULA BENCZIK:
THE TÓTSÁG AND THE ŐRSÉG
(On the Origins of Two Vas county Toponyms)

           The public believes that the origin of these two Vas County microregions is traceable to the early Árpád Age. These are the Vendvidék (before the age of dualism this was known as Tótság) and the Őrség. The study aims to examine – first of all based on the full history of the two toponyms' source materials – their origin. The first written mentions allow tracing these toponyms at most to the 15th century. in the case of Tótság, as a precedent, an unnoticed Hungarian toponym can be found. This is the toponym "Belmura" meaning the territory on the eastern side of the Mura River and is frequently occurring in the firs certificates and its use is exclusive up to 1526. The Őrség, before its bestowment in 1391, there were at least five "watchposts" (the English equivalent of the Őrség), groups of villages with watching duties, their names formed from hydrographic names.

 

 

 

 

NORBERT C. TÓTH:
VAS COUNTY'S TAX EVASION AND LUCRUM CAMARE ADMINISTRATION OF YEAR 1427

           The paper analyses the levying and collection practice for the 1427th year's lucrum camare based on the previous year's non-payers as well as some field notes by two noble judges on the levying of the said tax to some of the county's landlords. both sources are attached to the end of the study with full Latin text. Two maps were made on the previous source's landlords and their lands. In the second half of the paper, an attempt has been made to determine the lucrum camare districts as well as the plot number in these districts and their income.

 

 

 

 

ÁRPÁD NÓGRÁDY: CSEPREG'S SIEGE AND THE CAPTURE OF SÁRVÁR IN 1454

           The study evokes one of the Western Transdanubian episodes of the so-called "turbulent times", a quarter of century burdened by civil wars, following the death of King Albert. In its center were two aristocrat families, the Kanizsais and the Rozgonyis, fighting for Sárvár. Beyond the presentation of the events indicated in the title, the author seeks to shed light to the background of the story, especially to the clash at Csepreg, fought by the Hunyadis against a notable Austrian mercenary leader, Nabuchodonosor Ankenreuter. Similar to those happened there, he provides a new answer to the mercenary incident that took place in 1464 in Sopron.

 

 

 

 

BORBÁLA VAJK:
CONTRIBUTIONS TO THE EARLY HISTORY OF IKERVÁR

           The study endeavours to find out when could have been build the castle that provided the name of Ikervár and what was the function that it fulfilled. It is know for sure that by the mid-13th century, the settlement name has already preserved the memory of some kind of castle. For this reason, the object itself must be earlier. In the former literatures, the view according to which at Ikervár (meaning "twin castles") there were two castles, can be refuted by several arguments. The settlement therefore had one castle which presumably formed a part of the 10th-century borderland. This is also supported by the contemporary cemetery excavated at the settlement. Ikervár in the Árpád Age possibly belonged to the Vasvár Castle District. The termination of its central role and the vanishing of the castle can be connected to the discontinuation of the borderland system, its functions being taken over by the castle at Sárvár, built in the second half of the century.

 

 

 

 

GÁBOR KISS – BALáZS ZÁGORHIDI CZIGÁNY:
DRAFTS TO THE ÁRPÁD AGE
HISTORICAL GEOGRAPHY OF THE AREA SOUTH OF LAPINCS-RÁBA LINE
(From the Workshop of county History, 1)

           The study is intended to be the first in a series, selecting from the results of the medieval county researches, being carried out in the Vasvár Museum. The first publication presents historical geographical observations from the southern part of Vas County that illustrate the relationship between natural geography conditions and spatial planning. Based on the observations it can be proved that the Árpád Age management system is divided according to water catchment areas. Exceptional cases – such as the southern boundary of Vas County – can be explained by the border defense system and road network system.

 

 

 

 

RICHÁRD HORVÁTH:
VAS COUNTY OFFICERS IN THE LATE MEDIEVAL AGE
(1458–1526)

           The publication has been prepared within the frames of the programme "secular Archontology of Hungary, 1458–1526) Following the programme's structure, it contains the all the officers known as "ispán" (approximately: reeve) (comes), "alispán" (approximately: vice reeve) (vicecomes) and szolgabíró (approximately: noble judge) (iudex nobilium), their offices' name and time from the late Medieval Age of Vas County. In contrast with the original programme, however, in order to meet the local historical research needs, this paper includes further additions: those interested can find in the notes the political biography details of the reeves and vice reeves as well as their family relations.

 

 

 

 

GYÖRGY FEISZT:
THE FIGHT BETWEEN THE OSTICH AND THE CRANE
(Vas county's Old Coat of Arms)

           On the turn of the 19th and 20th century, Vas County, for official display reasons, wanted to change its coat of arms used for three centuries. The County Administrative Board's request for this change, however, has not been supported by the Ministry of Interior. The authority and the county local government, entered in heraldic debates concerning the coat of arms picture located on the bastion. In this wide-ranging debate, known to the outsiders as "the fight between the ostrich and the crane", both parties were sticking to the conflicting interpretation on the coat of arms, given by their respective experts. This conflict, lasting more than a decade with alternating fervency brought no results and the county, until 1950, used the unchanged historical coat of arms.
           The study describes the main arguments of the heraldic dispute and clarifies the real meaning of the old symbols by presentation of archive documents that up to this time have not been investigated.

 

 

 

 

EDIT KATONA:
A SMALL GIRL'S ATTIRE IN VAS COUNTY IN 1889

           The small girl attire from 1998, now kept in the textile and garment collection of the Budapest Museum of Ethnography was collected from Rödön (today: Riedlingsdorf, Austria), a settlement inhabited by German (hienc) population. The ethnographer author examines the garment not only from a garment history aspect, but also deals with the person and activities of the collector, the circumstances of the procurement, shedding light to the social and cultural contexts.

 

 

 

 

ÖDÖN KOSZORÚS:
DESCRIPTIONS FROM DIFFERENT PERSPECTIVES OF THE
RENAISSANCE WAFFLE IRON KEPT IN THE RÁBA LOCAL HISTORY MUSEUM

           The waffle iron of the Rába Local History Museum at Körmend is an interesting and special work of art. The author assumes that the master, in 1554, made the waffle iron as an engagement or wedding invitation, and the wafers were made as engagement or wedding souvenirs. The small plate-sized, disc-shaped wafers bear on one side the bride's name and the family coat of arms, while the other side has the groom's name and the noble coat of arms. The author describes the object according to this interpretation.

 

 

 

 

 

 

 

SZERZŐINK

           Benczik Gyula (1955) levéltáros, Vas Megyei Levéltár, Szombathely–Egyházasrádóc; Biró Zsolt (1969) fordító, tanár, Szombathely; Dr. C. Tóth Norbert (1974) történész, a Magyar Tudományos Akadémia – Szegedi Tudományegyetem – Magyar Országos Levéltár Medievisztikai Kutatócsoportjának tudományos főmunkatársa, Budapest; Feiszt György (1950) történész, főlevéltáros, igazgatóhelyettes, Vas Megyei Levéltár, Szombathely; Dr. Horváth Richárd (1975) történész, tudományos munkatárs, MTa Történettudományi Intézete (TTI) Budapest; Dr. Katona Edit néprajzkutató, főmuzeológus, Néprajzi Múzeum, BSudapest; Dr. Kiss Gábor (1958) régész, Vasvári Helytörténeti Múzeum, Vasvár; Koszorús Ödön (1939) nyug. tanár, helytörténész, Ikervár; Dr. Németh Péter (1941) régész, ny. igazgató, Jósa andrás Múzeum, Nyíregyháza; Dr. Nógrády Árpád történész, tudományos munkatárs, MTA TTI; Szatmári Józsefné dr. (1954), fordító, főiskolai tanár, NyME–SEK, Szombathely; Vajk Borbála (1983) történész, kutatócsoporti asszisztens, Pázmány Péter Katolikus Egyetem, Piliscsaba; Dr. Zágorhidi Czigány Balázs (1965) történész, muzeológus, igazgató, Vasvári Helytörténeti Múzeum, Vasvár; Dr. Zsoldos Attila (1962) történész, akadémikus, osztályvezető, MTA TTI, Bp.