NÉMET NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

 

FERENC PÁL: DIE AUSWIRKUNGEN DES GESETZES VON 1868 AUF DIE KATHOLISCHEN VOLKSSCHULEN IM KOMITAT VAS

------------------------------------------------Im Jahr nach dem Ausgleich zwischen Ungarn und Österreich (1867) wurde das mit dem Namen von József Eötvös verbundene Gesetz über die Volksschulen verabschiedet, das sich auf alle Unterrichtsbereiche erstreckte. Die Vorschriften dienten der Verbesserung der Lehrtätigkeit in den größtenteils von der katholischen Kirche betriebenen Volksschulen. Die Szombathelyer Diözese tat sich besonders unter Bischof Imre Szabó hervor, indem sie große Anstrengungen unternahm, um die substantiellen Voraussetzungen zur Entwicklung des Unterrichtswesens und zur Beseitigung des Analphabetismus zu schaffen. Dadurch vermochte sie auch die Volksschule unter den Bedingungen des "Kulturkampfes" bis zu der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zu halten.

 

 

 

 

JÓZSEF GÁL: DIE ERSTEN JAHRZEHNTE DES MUSIKUNTERRICHTS IN SZOMBATHELY (1850–1916)

-----Ein beliebter künstlerischer und organisatorischer Rahmen zur Zeit der Herausbildung des Bürgertums waren die Gesangsvereine, die im Allgemeinen auch Ausgangspunkt eines institutionalisierten Gesang- und Musikunterrichts waren. Dies war auch in Szombathely so. Im behandelten Zeitraum war in der Satzung der Gesangsvereine stets die Durchführung des Musikunterrichts festgehalten. Der Autor befasst sich mit der Struktur der Gesangs- und Musikschulen, den Charakteristika der Musikschulen der Vereine und behandelt im Anschluss eines der bedeutendsten Musikkonservatorien zu Beginn des 20. Jahrhunderts, das Konservatorium von Kálmán Balassa. Die vom Verein der Musikfreunde seit 1909 betriebene Musikschule übernahm 1916 die Stadtverwaltung. Damit begann in der Geschichte des Szombathelyer Musikunterrichts ein neues Kapitel.

 

 

 

 

KÁLMÁN SZÉLL: ERDRÜCKENDE JAHRE, HOFFNUNGSSCHIMMER (EINE FAMILIENZENTRIERTE, AUF ZEITGENÖSSISCHEN BRIEFEN BASIERENDE ZEITSKIZZE) I. TEIL

-----Der landesweit bekannte Szombathelyer Chefarzt, Lehrer, Schriftsteller Dr. Kálmán Széll (1926-), eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, wuchs in einer der altehrwürdigsten Vaser Familien auf. Vor dem Zweiten Weltkrieg lebte die Familie bereits in bescheideneren Verhältnissen als früher, pflegte aber die traditionellen Lebensformen adliger Familien des Mittelstandes. Wie aus den Schriftstücken hervorgeht, mangelte es nicht an festen moralischen Prinzipien, Fleiß, Liebe zum Volk und menschlicher Hingabe in diesem Leben.
-----Der besondere Wert dieser vierteiligen Veröffentlichung liegt in deren Ausführlichkeit und ihrer Authentizität, die neben der subjektiven Tugend des Autors dem Umstand zu verdanken ist, dass er sich auf den reichen Inhalt von 791 zeitgenössischen Familienbriefen stützen konnte. Die Chronologie der 12 schweren Jahre zwischen 1943 und 1954, die von entscheidender Bedeutung für das Leben der Familie waren, bestimmen die Struktur der Darstellung. Durch die Präsentation des Lebens des Verfassers, seines Zwillingsbruders und der ganzen Familie entsteht eine besonders inhaltsreiche Zeitskizze (es gibt z.B. viele folkloristische Bezüge), die zugleich eine Anklageschrift gegen die Diktatur ist und die Unmenschlichkeit der Theorie des Klassenkampfes bloßstellt.

 

 

 

 

ZOLTÁN BORSOS: RIESENTANNEN DEM DICHTERRIESEN!
(Der Berzsenyi-Gedächtnispark in Egyházashetye)

-----Als Forstingenieur kam der Autor in den 1980er Jahren auf die Idee, zu Ehren des Dichters Dániel Berzsenyi (1776-1836), dem großen Sohn von Egyházashetye, einen Gedächtnispark anzulegen. An der Peripherie des Dorfes, der Mühlenwiese, dem einstigen Spielplatz des späteren Dichters wurde ein freies Gebiet von der Größe eines halben Hektars zur "Seele" des Parks, wo Zoltán Borsos aus vielen verschiedenen - aus unzähligen Gebieten stammenden - Tannenarten den wertvollsten Teil des Gedächtnisparks anlegte. Anhand von Wetterdaten, detaillierten Artenlisten und Farbfotos stellt der Autor den nunmehr seit mehr als 20 Jahren bestehenden Park, eine der Sehenswürdigkeiten des Dorfes, vor.

 

 

 

 

BALÁZS KESZEI: DIE BIKAMEGYE-WIESE IN JÁKFA UND DEREN GESCHÜTZTE PFLANZEN

-----Die Studie will auf die botanischen Werte der Bikamegye-Wiese in Jákfa aufmerksam machen, wobei sich der Verfasser darüber im Klaren ist, dass die hier beheimateten Arten nicht unikaler Natur sind und die Vegetation nicht ausschließlich hier zu finden ist. Das Gebiet jedoch ist gefährdet, mit dem Aufhören der Wiesenwirtschaft verschwinden die hier lebenden Arten. Die Grundrissskizze, die Illustrationen, die Artenliste und das Literaturverzeichnis machen die Studie besonders benutzerfreundlich.

 

 

 

 

MÁRIA M. KOZÁR: "TUCH UND SCHÜRZE" – IN DER VOLKSTRACHT
DER SLOWENISCHEN FRAUEN (Vaser Volkskunstsammlung 9)

-----In der zum 25. Jubiläum (2008) des Ágoston-Pável-Museums für Ortsgeschichte und Slowenische Minderheit in St. Gotthard [Szentgotthárd] veranstalteten Ausstellung wurden mithilfe von Gegenständen, Zeichnungen und Fotografien zwei typische Trachten der Ungarnsloweninnen präsentiert. Die vorliegende Studie basiert auf den Materialien dieser Ausstellung. Die behandelten Kleidungstücke waren ebenso charakteristisch für die Frauentrachten der benachbarten ungarischstämmigen Bevölkerung der Warte.

 

 

 

 

 

 

 

ANGOL NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK

 

FERENC PÁL: THE EFFECT OF THE ACT OF 1968 TO THE CATHOLIC FOLK SCHOOLS IN VAS COUNTY

------------------------------------------------In the year following the Arrangement between Hungary and Austria (1867) a folk school Act, connected to the name of József Eötvös and covering all areas of education, has been passed. Its directions encouraged the Catholic Church - maintaining the vast majority of folk schools – to improve the educational work. The diocese of Szombathely, especially at the time of Bishop Imre Szabó made efforts as well, to create the equipment, development of education and the eradication of illiteracy. Owing this, the folk schools could be kept even in the conditions of the emerging "culture battle" until the period following the World War 2.

 

 

 

 

JÓZSEF GÁL: FIRST DECADES OF TEACHING OF MUSIC IN SZOMBATHELY

-----In the age of developing civil society, the choir singing movement provided a popular cultural and organizational framework, which usually was the starting point for demands for institutional song and music education as well. Szombathely was no exception. In the era related by the study, the song asssociations had often on their agenda the intention of organizing the music education. The author deals with the structure of music schools, the characteristics of music school associations, then relating on the most significant to date, the Balassa Kalman conservatory in the beginning of the 20th century. The Music School of Music Amateurs operating since 1906 was taken over by the municipal government in 1916, beginning a new era in the history of Szombathely's music education.

 

 

 

 

KÁLMÁN SZÉLL: DEPRESSING YEARS, SHIMMERING HOPES
(Family-centered picture of an era, based on contemporary letters) Part 1

-----Dr. Kálmán Széll (1926 -), the nationally known head physician of Szombathely, teacher, writer, public figure was raised in one of the historical families in Vas County. The family, prior to World War 2, lived in more modest circumstances than before, however, adhered to the lifestyle of the middle noble class. As it can be seen from the study, this life did not lacked solid moral principles, diligence, directness, love toward the nation and the human life.

-----The special value of this memoir, going to be published in four parts, is provided by its elaboration and its first-hand authenticity, offered by the author's subjective virtues as well as the 791 contemporary family letters that served as source of rich content. The work's structure is determined by the 12 hard years between 1943 and 1954, these years being of key importance in the life of the family. Through the presentation of the author's life, as well as his twin brother's and all his family's life we get an extremely detailed picture of that era (including ethnographic aspects as well), which at the same time is an accusation against the dictatorship, unveiling the inhumanities of the "class struggle" theory.

 

 

 

 

ZOLTÁN BORSOS: GIANT PINES FOR THE POET GIANT!
(The Berzsenyi Memorial Park at Egyházashetye)

-----The author, being a forest engineer, int he 1980s arrived to the thought that a memorial park should be established in the honour of the poet Dániel Berzsenyi (1776-1836), born at Egyházashetye . The half-hectare area of the village called Malomrét, being the playground of the poet as a child became the core of the Park. Zoltán Borsos planted here various pine species, establishing the most valuable part of the memorial park. The study presents by meteorological data, colour pictures and detailed species list the Park, now being more than 20 years old, and a showplace of the village.

 

 

 

 

BALÁZS KESZEI: THE "BIKAMEGYE" MEADOW AT JÁKFA AND ITS PROTECTED PLANTS

-----The study endeavours to call the attention to the botanical values of "Bikamegye" Meadow at Jákfa, being aware of the fact that the species living here are not unique, the vegetation is not of exclusive occurrence. The area is at risk, however, because the termination of meadow farming may permanently eliminate the species living here. The study is rendered well utilizable by maps, illustrations, bibliography, and species list.

 

 

 

 

MÁRIA M. KOZÁR: "KERCHIEF AND APRON" – THE SLOVENIAN NATIONAL DRESS OF WOMEN (Vasi Népművészeti Tár, IX.)

-----The exhibition, prepared for the 25th anniversary (2008) of the inauguration of the Pavel Ágoston Local History and Slovenian National Museum at Szentgotthárd presents the national dresses of typical Hungarian Slovenian women through articles, drawings and photographs. The study was prepared utilizing this material. The garments in question were characteristic to the neighbouring Őrség's Hungarian women's dresses as well.

 

 

 

 

 

 

 

SZERZŐINK

------------------------ Biró Zsolt (1969) fordító, tanár, Szombathely; dr. Borsos Zoltán (1924) ny. erdőmérnök, szakíró, Szombathely; dr. Dénes József (1960) régész, üv. igazgató, Atreus Bt., Csepreg; dr. v. Herényi István (1918) történész, jogász, Velem–Budapest; dr. Gráfik Imre (1944) néprajzkutató, Szombathely; Keszei Balázs (1965) botanikus, tanár, igazgatóhelyettes, Jurisics Miklós Gimnázium, Kőszeg; M. Kozár Mária (1952) néprajzkutató, muzeológus, Savaria Múzeum, Szombathely; Lőcsei Péter (1957) irodalomtörténész, tanár, Bolyai Gimnázium, Szombathely; Pál Ferenc (1982) történész-levéltáros, Szombathelyi Püspöki Levéltár, Zanat–Szombathely; Salamon Nándor (1935) művészettörténész, Szombathely; ifj. Sarkady Sándor (1964) történész, könyvtáros, főigazgató, Nyugat-magyarországi Egyetem Központi Könyvtára, Sopron; Prof. dr. Solymos Rezső (1929) erdőmérnök, akadémikus, c. egyetemi tanár, kutatóprofesszor, Szentendre; dr. Szabó László (1937) gyermekgyógyász, főorvos, Markusovszky Kórház, Szombathely; Prof. dr. Szabó László Gyula (1942) botanikus, egyetemi tanár, Pécsi Tudományegyetem; Szatmári Józsefné (1954) fordító, főiskolai tanár, NyMSE–SEK, Szombathely; dr. Széll Kálmán (1926) főorvos, tanár, író, Szombathely; dr. Vig Károly (1960) etomológus-muzeológus, Savaria Múzeum, Szombathely; dr. Zsámbéky Monika (1958) művészettörténész, igazgatóhelyettes, Szombathelyi Képtár