Német nyelvű összefoglalók
TAMÁS
CSAPÓ-TIBOR LENNER: DIE HISTORISCHE GEOGRAPHIE UND
SIEDLUNGSMORPHOLOGIE VON SÁRVÁR
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Die Studie zeigt den funktionalen Wandel
der Siedlung und die Umgestaltungen in der Größe der bebauten
Fläche in aufeinander folgenden historischen Epochen. Die
heutige Bebauung Sárvárs ist städtischer als die der
heimischen Kleinstädte im Allgemeinen, was mit den über Epochen
andauernden städtischen Funktionen und den alten
Bürgertraditionen zusammenhängt. Die Wohnungen sind jüngeren
Datums und besitzen einen höheren Komfort, als dies im
Allgemeinen bei Kleinstädten der Fall ist. Die Stadt lässt sich
funktionell gut in für Kleinstädte charakteristische Zonen
unterteilen. Hervorstechend ist der Stadtkern, der den städtisch
bebauten Wohngürtel umfasst. Im Vergleich zu anderen
Kleinstädten ist das Industriegebiet groß und entwickelt.
Beachtlich ist das Rekreations- und Erholungsgebiet, das eine
bedeutende Rolle im Fremdenverkehr spielt.
NÁNDOR
SALAMON: DIE REINKARNATION EINER SZENT-ISTVÁN-STATUE
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1939 schuf der aus dem Komitat Vas
stammende István Rumi Rajky die monumentale Statue des
ungarischen Königs Szent István , des Begründers des Landes.
Diese wurde an die Fassade des ungarischen Ausstellungspavillons
auf der New Yorker Weltaus-stellung platziert. Nach dem Krieg
wollte die kommunistische Regierung Ungarns die Statue nicht
übernehmen. Deshalb wurde sie im Zentrum der ungarischen
Franziskaner im Staat Ohio aufgestellt. Nach der Wende gelang es
nicht sie nach Ungarn zu holen, die Rumi-Rajky-Gesellschaft
verwarf auch die Idee, eine Kopie anzufertigen. Schließlich
wurde der aus Siebenbürgen stammende, in Kőszeg lebende Endre
Tornay damit beauftragt, eine neue, aber den Geist der früheren
Statue bewahrende Statue Stephans des Heiligen anzufertigen, die
dann 1998 im Szombathelyer Szent-István-Park aufgestellt wurde.
Die Studie vergleicht die beiden Ausformungen "der Säule
des ungarischen Nationalbewusstseins" und kommt zu dem
Schluss, dass Tornays Werk der klassischen Schöpfung von Rumi
Rajky würdig ist.
PÉTER LŐCSEI:
WEÖRES-MOSAIKE, VI.
"CIMBORÁM" "KEDVES NEURASZTÉNIÁS SANYI
BARÁTOM"
(Briefe von Mitschülern und Freunden an Sándor Weöres)
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In dieser Quellenstudie werden 10
Briefe aus der Schulzeit von Sándor Weöres veröffentlicht. Aus
diesem Briefwechsel kann man schlussfolgern, mit welchen
Problemen sich der junge Dichter und seine Freunde
auseinandersetzten. In der Einleitung wird eine Auswahl aus den
Gedichten veröffentlicht, die vor der Herausgabe des Bandes Hideg
van (Pécs, 1934) in verschiedenen örtlichen und
landesweiten Zeitungen und Zeitschriften das Licht der Welt
erblickten.
PÉTER
BOKÁNYI: BRÜCKEN
(Über Ferenc Faludi - mit Hilfe von Sándor Weöres)
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Der Essay handelt von zwei großen
ungarischen Dichtern mit Bindung an das Komitat Vas. Der 1989
verstorbene geniale Meister der ungarischen Sprache Sándor
Weöres verehrte Ferenc Faludi, den Jesuiten-Dichter des 18. Jh.s
- den Faludi, der dem Autor des Beitrages zufolge "mit
seinen Zeit- und Berufsgenossen eine von rhetorischen Phrasen
freie, stille, allzeit anerkannte, wirklich dienende Version der
nationalen Dichtung schuf".
VILMOS BRENNER:
ERINNERUNGEN AN MEINE MEDITERRANE REISE
Gedanken und Beobachtungen (2. Teil)
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Der aus einer angesehenen Szombathelyer
Bürgerfamilie stammende Autor emigrierte 1956 nach Österreich.
In den seit damals verstrichenen Jahrzehnten unternahm er
gemeinsam mit seiner Frau unzählige Schiffsreisen im
Mittelmeerraum. Zahlreiche Orte an der mittelmeerischen Küste,
von Marokko bis zu den griechischen Inseln, von Mallorca bis
Alexandria bereiste er. Die zweiteilige Aufzeichnung ist ein an
kunstgeschichtlichen und ethnographischen Beobachtungen reicher,
in einem vergnüglichen Stil abgefasster Reisebericht.
JÓZSEF GÁL:
ZUM GEDENKEN AN DIE SCHOLA CANTORUM SABARIENSIS
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Vor 70 Jahren, am 8. Dezember 1934 gab
der Chor des Szombathelyer Doms, der von dem ausgezeichneten
Komponisten-Dirigenten Alajos Werner geleitet wurde, sein erstes
Konzert. Die niveauvolle Arbeit des Chores wurde bald im ganzen
Land bekannt und sogar von Zoltán Kodály hochgeschätzt - und
nur die kommunistische Diktatur setzte diesem Schaffen 1948 ein
Ende.
MÁRTON
BÉKÉS: ENDRE BAJCSY-ZSILINSZKY UND
KÁLMÁN SÉRTŐ IN SZOMBATHELY
(ein literarischer Nachmittag im Spiegel der Quellen)
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Der legendäre Oppositionspolitiker des
Ungarns der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen Endre
Bajcsy-Zsilinszky kam am 13. Januar 1934 auf Einladung der
Literarischen Gesellschaft Ferenc Faludi mit dem Abendzug in
Szombathely an und hielt am nächsten Tag im Kulturpalast einen
Vortrag mit dem Titel "Die Evolution unserer Zeit". Mit
dem Politiker kam und trat auf Kálmán Sértő, ein an
Widersprüchlichem reicher junger Dichter. Die mikrohistorische
Studie des jungen Verfassers stellt anhand archivarischer
Quellen, zeitgenössischer Zeitungen und Erinnerungen von
Teilnehmern ausführlich die Geschichte des Ereignisses dar, das
vor 70 Jahren stattgefunden hat.
ISTVÁN
SZILÁGYI: AN DER SCHWELLE EINES JUBILÄUMS ZU EINEM JUBILÄUM
(Erinnerungen an eine Hefele-Ausstellung - mit bibliographischen
Angaben)
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Zum 200. Todestag von Menyhért Hefele
, nach dessen Entwürfen der Szombathelyer Dom und zahlreiche
andere Gebäude errichtet wurden, wurde 1994 eine erstrangige
Ausstellung in der Galerie von Szombathely veranstaltet. Die
Erinnerungen daran ergänzt der Autor mit wertvollen
bibliographischen Angaben zur Biographie des großen Architekten
im Spätbarock.
Angol nyelvű összefoglalók
TAMÁS
CSAPÓ-TIBOR LENNER: HISTORICAL GEOGRAPHY AND
COMMUNITY MORPHOLOGY OF SÁRVÁR
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The study presents the changes in the
functions of the settlements as well as the changes in the
built-up areas in the sequence of historical ages. Sárvár's
present design is more city-like than the Hungarian towns' design
which is owing to its strong city function that it had over the
ages and is also owing to its old civic traditions. The flats are
younger and of higher comfort degree compared to the average in
other towns. The town can be well split into functional belts
characteristic to small towns. Its core is pronounced, surrounded
by a dwelling belt of city-like build. Compared to the small
towns, the industrial belt is large and well developed. Its
significant recreational belt can be attributed to the strong
tourism role.
NÁNDOR
SALAMON: THE REINCARNATION OF A ST. STEPHEN STATUE
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István Rumi Rajky has created a
monumental statue of Hungarian King St. Stephen in 1939, the
Country-Builder" which was placed to the façade of the
Hungarian pavilion of the New York World's Fair. The communist
government in Hungary did not want to admit it therefore it was
placed at the centre of Hungarian Franciscans in Ohio. It
couldn't be brought home even after the system changeover and the
Rumi Rajky Circle rejected the idea of copy-making. At last,
Endre András Tornay, a sculptor of Transylvanian origin living
at Kőszeg, was asked to create a new statue of St. Stephen but
still preserving the spirit of the former one. This one has been
erected in 1998 in the St. Stephen Park at Szombathely. The study
compares the two representations of the pillar of the Hungarian
national identity" and states that the artwork of Tornay can
be equalled to the classic creation of Rumi Rajky.
PÉTER LŐCSEI:
WEÖRES-MOSAICS, VI.
MY PAL" - MY DEAR NEURASTHENIC FRIEND, SANYI"
(Letters of fellow-students and friends to Sándor Weöres)
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Ten letters from the school-days of
Sándor Weöres appear in this source publication. The letters
show some issues the poet and his friend were concerned about.
The introduction includes a selection from the poems that were
published in the national newspapers and periodicals before the
publication of his first book Hideg van (It Is Cold) (Pécs,
1934)
PÉTER
BOKÁNYI: BRIDGES
(On Ferenc Faludi - with the help of Sándor Weöres)
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The essay deals with two great poets
with roots in Vas County. Sándor Weöres, deceased in 1989, a
genial master of the Hungarian language, had a high opinion of
Ferenc Faludi, the Jesuit poet of the 18th century.
Faludi, who - according to the author - together with his
contemporary men of letters created a version of the national
poetry that is free of rhetorical phrases, is quietly humble,
valid in all times and is really serving".
VILMOS BRENNER:
MY MEDITERRANEAN EXPERIENCES
Thoughts and observations (Part II.)
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The author, from a known Szombathely
family, emigrated at the end of 1956 to Austria. In the decades
passed since then he made a lot of ship journeys to the
Mediterranean Sea, visiting numerous Mediterranean coastal areas
from Morocco to the Greek isles and from Mallorca to Alexandria.
His two-part essay is a travelogue of enjoyable style and rich in
cultural history and ethnographical observations.
JÓZSEF GÁL:
MEMORIES OF THE SCHOLA CANTORUM SABARIENSIS
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Seventy years ago, on December 8, 1934,
the cathedral chorus of Szombathely gave its first concert led by
the prominent composer and conductor, Alajos Werner. The
high-standard work of the chorus became soon renowned within the
country and was highly appreciated by e.g. Zoltán Kodály; the
chorus was terminated by the communist dictatorship in 1948.
MÁRTON
BÉKÉS: ENDRE BAJCSY-ZSILINSZKY AND
KÁLMÁN SÉRTŐ AT SZOMBATHELY
(a literary afternoon in the mirror of sources)
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The legendary opposition politician in
Hungary between the two World Wars, Endre Bajcsy-Zsilinszky,
arrived to Szombathely on January 13, 1934 by train and on the
following day he held a lecture in the Culture Palace entitled
Our Age's Evolution". Together with the politician, also
arrived a young poet of controversial personality, Kálmán
Sértő. The young author of this study of microhistorical
character reveals in details the 70-year-old event, supported by
archive sources, contemporary press and the memories of
participants.
ISTVÁN
SZILÁGYI: ON THE ANNIVERSARY OF AN ANNIVERSARY
(Remembering the Hefele exhibition - with bibliographical
contributions)
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On the 200th anniversary of
the decease of Menyhért Hefele (Melchior Hefele) - designer of
the Szombathely Cathedral and many other renowned buildings - in
1994, an exhibition with great success had been organised in the
Szombathely Gallery. Remembering this, the author provides a
valuable bibliographical contribution to the great late-baroque
architect.
SZERZŐINK
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Békés Márton egyetemi
hallgató, Eötvös Loránd Tudományegyetem,
Budapest-Szombathely; Biró Zsolt fordító, tanár,
Berzsenyi Dániel Főiskola (BDF), Szombathely; Bokányi
Péter irodalomtörténész, az Életünk
főszerkesztő-helyettese, Szombathely-Kőszeg; Brenner Vilmos
építészmérnök, író, Graz; dr. Csapó Tamás
földrajzkutató, tszv. főiskolai tanár, BDF, Szombathely; Dominkovits
Péter történész, főlevéltáros, Soproni Levéltár; dr.
Gál József helytörténész, tanár, Szombathely; dr.
Göncz László történész, igazgató, Magyar Nemzetiségi
Művelődési Intézet, Lendva (Lendava); Horváth Katalin
tanár, Bolyai Gimnázium, Szombathely; Keszei Balázs
botanikus, igazgatóhelyettes, Jurisics Miklós Gimnázium,
Kőszeg; Kutszegi István helytörténész, főtanácsos,
Vas Megyei Önkormányzat Művelődési Titkársága,
Szombathely-Sárvár; dr. Lenner Tibor földrajzkutató,
főiskolai adjunktus, BDF, Szombathely; Lőcsei Péter
irodalomtörténész, tanár, Bolyai Gimnázium, Szombathely; Németh
Sándor földrajzkutató, tanár, Bői Általános Iskola,
Bő-Bük; Pete György ny. főszerkesztő,
irodalomkritikus, Szombathely; Salamon Nándor
művészettörténész, Szombathely; Szatmári Józsefné
fordító, főiskolai docens, BDF, Szombathely; Szilágyi
István ny. városi főépítész, szakíró, Szombathely; Tóth
Lili Anna közíró, Szombathely; dr. Turbuly Éva
történész, levéltárigazgató, Soproni Levéltár